Richtlinien zur Bundesliga beschlossen

Am 19.11.2006 wurden die Bundesliga-Richtlinien nach Bearbeitungen in 2 Sportausschusssitzungen, einer Hauptausschusssitzung und nach einer juristischen Überprüfung durch das DPV-Präsidium rechtskräftig beschlossen. Die Dokumente finden sich als PDF Dokument auf der Webseite des DPV bzw. als Text in diesem Beitrag.

Terminkalender der DPV-Veranstaltungen:
Länderpokal (9. Wochenende)
Erster Bundesligaspieltag Regional (17. Wochenende, Samstag)
DM Doublette (20. Wochenende)
Zweiter Bundesligaspieltag Regional (21. Wochenende, Samstag)
DM Triplette (24. Wochenende)
DM Doublette-Mixte (29. Wochenende)
DM Tête-à-tête/Tireur (34. Wochenende)
Dritter und vierter Bundesligaspieltag Gesamt (35. Wochenende)
DM Jugend (37. Wochenende)
DM Triplette 55+ (37. Wochenende)
DM Frauen (38. Wochenende)
D.P.B. Qualifikationsrunde (43. Wochenende)

1. Allgemeines
Die Begegnungen der Deutschen Pétanque Bundesliga (abgekürzt: DPB) und der Qualifikationsrunde zur DPB werden nach den internationalen Regeln der F.I.P.J.P. und den Bestimmungen für Teamspiele nach Vorgabe der C.E.P. (Europäischer Pétanque Verband) durchgeführt.
Entsprechende Regelungen sind in diesen Richtlinien zur Durchführung der DPB veröffentlicht.
2. Gliederung der DPB nach Landesfachverbandsorganisationen und Berechtigung zur Teilnahme an der DPB
2.1 In der Bundesliga spielen zwölf Teams.
2.2 Von einem Verein darf maximal ein Team an der DPB teilnehmen.
2.2.1 Steigt ein Team eines Vereins ab, so darf zeitgleich ein weiteres Team desselben Vereins, sofern es über die Landesfachverbände die Startberechtigung zur Teilnahme an der Qualifikationsrunde zur DPB erworben hat, an der Qualifikation teilnehmen.
2.2.2 Hat umgekehrt ein Verein der DPB mit einem weiteren Team die Berechtigung zum Start an der Qualifikationsrunde über den Landesfachverband erworden, darf der Landesfachverband dieses zweite Team nicht zur DPB-Qualifikationsrunde zulassen, sondern muss das in der Landesabschlusstabelle nachfolgende Team berufen.
2.3 Zur Qualifikationsrunde berechtigt ist immer das bestplatzierte Team der höchsten Landesverbandsliga.
2.4 Können berechtigte Teams an der Qualifikation nicht teilnehmen, so geht das Teilnahmerecht an das jeweils darunter platzierte Team der jeweils obersten Landesverbandsliga, allerdings nur bis zum dritten Platz der jeweiligen Saison. Kann oder will kein Team der drei Erstplatzierten an der Qualifikation zur DPB teilnehmen, dürfen keine Teams für den Landesfachverband teilnehmen.
2.5 Alle zehn Landesfachverbandsligen dürfen ihren Meister zur Qualifikation für die Teilnahme an der DPB anmelden:
LV Baden-Württemberg, LV Bayern, LV Berlin, LV Hessen, LV Niedersachsen (mit Bremen), LV Nord (Hamburg & Schleswig-Holstein), LV Nordrhein-Westfalen, LV Rheinland-Pfalz, LV Saarland, LV Thüringen (Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt). Vereine von Mecklenburg-Vorpommern können derzeit im Rahmen einer möglichen Teilnahme über den LV Nord und sein Ligasystem eingebunden werden. Brandenburger Vereine sind derzeit im Rahmen der außerordentlichen Mitgliedschaft ihres Verbandes nicht selbständig startberechtigt.
2.6 Sonderregelung zum Start der DPB:
Zum Start der DPB in 2007 ist abweichend von der Regel keine gesonderte Qualifikation erforderlich.
2.6.1 Qualifiziert für 2007 sind automatisch die Meister der obersten Landesfachverbandsligen sowie die Vizemeister der Landesfachverbände Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.
2.6.2 Die Landesfachverbände befragen die betreffenden Vereine, ob diese an der DPB teil zu nehmen wünschen. Verneint dies ein Verein, so rückt das Recht zum Aufstieg an den tiefer platzierten der Abschlusstabelle 2006. Allerdings bleiben in den Landesfachverbänden nur die Plätze 1 bis maximal 3 spielberechtigt, in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen die Plätze 1 bis maximal 4. Finden sich unterden befragten Vereinen nicht genügend Teilnehmer, verfällt dem Landesfachverband sein Startplatz.
Ab 2008 entfallen ersatzlos die Regelungen unter Punkt 2.6.
3. Spieltage der DPB und Ergebnis der DPB
3.1 Die Spieltage der Deutschen Pétanque Bundesliga finden, auf die Bedürfnisse der teilnehmenden Vereine Rücksicht nehmend, stets räumlich in Deutschland verteilt statt.
3.2 Heimrecht im Sinne der Benutzung des eigenen Vereinsgeländes, darf es für Keines der teilnehmenden DPB-Teams geben.
3.3 Die ersten beiden Spieltage sind regionale Spieltage, an denen jeweils zeitgleich an zwei unterschiedlichen Orten in Deutschland jeweils sechs Teams an einem Samstag gegeneinander spielend drei Begegnungen auf jeweils zwei Spielrunden austragen.
3.3.1 Am Samstag des 17. Kalenderwochenendes findet an zwei Orten à sechs Teams der erste Ligaspieltag statt. Spielbeginn ist 10:30 Uhr.
3.3.2 Am Samstag des 21. Kalenderwochenendes findet an zwei Orten à sechs Teams der zweite Ligaspieltag statt. Spielbeginn ist 10:30 Uhr.
3.4 Am Samstag und Sonntag des 35. Kalenderwochenendes findet für alle teilnehmenden Vereine der 3. und 4. Ligaspieltag statt.
3.4.1 Am dritten Ligaspieltag werden zwei Begegnungen auf jeweils zwei Spielrunden ausgetragen. Spielbeginn ist 12:30 Uhr.
3.4.2 Am vierten und letzten Spieltag werden jeweils drei Begegnungen auf jeweils zwei Spielrunden ausgetragen. Spielbeginn ist 09:00 Uhr.
Insgesamt werden 11 Begegnungen à zwei Spielrunden an vier Tagen im Jahr ausgetragen. Jeder Verein hat so einmal gegen alle anderen Vereine der DPB gespielt. Die drei letztplatzierten Vereine der Abschlusstabelle steigen direkt in ihre Landesfachverbandsligen ab.
4. Qualifikationsrunde zur DPB
4.1 Am 43. Kalenderwochenende (Samstag und Sonntag) findet in einer Pétanque-Halle die Qualifikation zur DPB des darauffolgenden Jahres statt, wozu sich drei Vereine qualifizieren können.
Einschreibung ist Samstags 10.00-10.30 Uhr, Spielbeginn 11:00 Uhr. Spielbeginn Sonntags: 09:00 Uhr. Die teilnehmenden Spielerinnen und Spieler müssen bis zum vorangehenden Mittwoch, 24 Uhr, von den Landesfachverbänden namentlich und mit Lizenznummer gemeldet worden sein, die für die Startberechtigung der Teilnehmer Sorge zu tragen haben.
4.2 Gespielt wird ein Poules – System. Die drei bestplatzierten Teams steigen in die DPB auf. Kann einer dieser Vereine daran nicht teilnehmen, werden schlechter platzierte Teams bis einschließlich Tabellenplatz 6 befragt.
4.3 Wollen bzw. können weniger Vereine als drei in die DPB aufsteigen, dürfen in der abgelaufenen Saison abgestiegene Vereine dann in der DPB verbleiben, damit die Teilnehmerzahl von zwölf erhalten bleibt. Hierzu verbleiben dann die Teams, die 10., dann 11. und schließlich 12. wurden.
4.4. Im Beiblatt „Qualifikation für die Deutsche Pétanque Bundesliga (D.P.B.) Modus“ finden sich die Regeln für den Spielablauf.
5. Zeitlicher Ablauf, Begegnungen, Spielrunden und Punktewertung der DPB
Die Regelungen im Beiblatt „Bestimmungen und Modus der Deutschen Pétanque Bundesliga“ und „Spielplan der Deutschen Pétanque Bundesliga“ treten hier in Kraft.
6. Finanzielle Zuwendung für die Bundesligavereine
6.1. Rechtsgrundlage
Die Bundesligavereine erhalten Aufwandsentschädigungen gemäss Satzung und Ordnungen des DPV sowie den entsprechenden Richtlinien in der jeweils gültigen Fassung. Insbesondere müssen die Aufwandsentschädigungen im Etatbeschluss beziffert sein.
6.1.1 Voraussetzungen für die Auszahlung der DPB – Aufwandsentschädigungen sind die Anerkennung dieser Richtlinien und die Beachtung der darin enthaltenen Bestimmungen.
6.1.2 Tritt ein Verein der DPB an einem oder mehreren Spieltagen nicht an, so kann der Verein keine Zuwendungen aus dem Finanztopf der DPB geltend machend, auch wenn das Startgeld ordnungsgemäß gezahlt wurde. Als ‚Nicht Angetreten’ gelten Teams, die auch eine Stunde nach Spielbeginn des jeweiligen Spieltages mit weniger als vier Spielerinnen/Spielern zum Ligaspieltag angetreten sind.
Eine Rückzahlung des Startgeldes ist generell ausgeschlossen.
6.2. Zweck der Zuwendung
Sinn der finanziellen Zuwendung ist eine Förderung des Spitzensportgedankens im Teambereich und auf nationaler Ebene. Den Vereinen soll es ermöglicht werden, an den kostspieligen Reisen für die DPB teilzunehmen bzw. die einzelnen Spieler für ihre erbrachten Kosten finanziell zu entschädigen.
6.3. Zuwendungsverfahren
Für die teilnehmenden Vereine müssen die zuständigen Landesverbände bis zum 15.1. des laufenden Jahres einen Betrag von 100 ¤ auf das Konto des DPV überwiesen haben.
Am 31.1. des laufenden Jahres werden die teilnehmenden Vereine der DPB bekannt gegeben. Die Berechnung der Zuwendung behandelt das Beiblatt „Die Berechnung der Zuwendungshöhe zur Deutschen Pétanque Bundesliga“.

Qualifikation für die Deutsche Pétanque Bundesliga (D.P.B.)
Modus – Ergänzungen zu den Bundesligarichtlinien

4.4. Qualifikation zur DPB
Das Beiblatt „Qualifikation für die Deutsche Pétanque Bundesliga (D.P.B.) Modus“ enthält die Regeln für den Spielablauf. Im Übrigen gelten für die Qualifikation die Wertungsbedingungen entsprechend der DPB.
Grundsätzlich müssen sich die an der Qualifikation teilnehmenden Vereine vor Turnierbeginn schriftlich bereiterklärt haben, im Falle einer Qualifikation an der Bundesliga teilnehmen zu wollen.
4.4.1 Es werden 3 Poules gebildet:
Schwarzer Poule: Team A, Team B und Team C,
Roter Poule: Team A, Team B und Team C,
Goldener Poule: Team A, Team B, Team C und Team D.
Der Meister des Landesverbands Thüringen (kleinster Verband) wird zwingend in den Goldenen Poule, Platz „Team D“ gesetzt.
4.4.2 Der erste Lostopf enthält die 3 Poule – Namen: schwarzer, roter und goldener Poule.
Der zweite Lostopf enthält jeweils die Buchstaben A, B und C.
Der dritte Lostopf enthält die Namen der Landesverbandsmeister Hessens, des Saarlands, Nordrhein-Westfalens und Baden-Württembergs.
Drei dieser vier Teams werden nun nacheinander gezogen und durch ein Los des Topfes eins wird der Poule (Schwarz, Rot, Gold) bestimmt und durch ein Los aus Topf zwei der Startplatz im Poule (A-B-C).
Das vierte Team verbleibt ungezogen im Topf drei und wird nun durch die drei Landesverbandsmeister Rheinland-Pfalz, Bayerns und Niedersachsens ergänzt. Die Lossteine des Topfes eins und zwei werden zurückgelegt.
Jetzt werden erneut drei Teams nacheinander gezogen und durch ein Los des Topfes eins wird der Poule bestimmt und durch ein Los aus Topf zwei der Startplatz. Ist der Startplatz bereits vergeben, wird noch einmal aus Topf zwei gezogen.
Das schließlich übrig gebliebene Los aus Topf drei wird nach erneuter Ziehung aller Poulefarben aus Lostopf eins wieder durch die Meister der Landesfachverbände Berlin und Nord ergänzt.
Jetzt werden erneut drei Teams gezogen und durch ein Los aus Topf eins wird der Poule bestimmt, dort werden die Teams auf die verbleibenden Startplätze gesetzt.
Hat auch der letzte Verein seinen Platz gefunden, beginnen ab 11:00 Uhr die Poulespiele im Modus der Bundesliga (1. Runde: Triplette-Triplette / TripletteMixte-TripletteMixte, 2.Runde: Doublette1-Doublette1 / Doublette2-Doublette2 / DoubletteMixte-DoubletteMixte). Die Mannschaftsaufstellung erfolgt vor der jeweiligen Spielrunde an das Organisationsteam, das erst nach Abgabe beider Teammeldungen diese öffentlich gemacht.
Die Poulespiele der Dreierpoules lauten: A:B, B:C, C:A
Die Poulespiele des Viererpoules lautet: A:B und C:D, A:C und B:D, A:D und B:C
4.4.3 Am Ende des Samstags steht die Abschlusstabelle der Poulerunde. Erst- und Zweitplatzierte haben sich für den Sonntag qualifiziert. Dritt- und Viertplatzierte sind ausgeschieden. Qualifiziert sind somit:
Schwarzer Poule: Team 1.Platz. Team 2.Platz. Roter Poule: Team 1.Platz. Team 2.Platz. Goldener Poule: Team 1.Platz. Team 2.Platz. Das jeweilige Erstrundenergebnis der Qualifizierten (zwischen dem jeweiligen Erst- und Zweitplatzierten jeder Gruppe) wird in die zweite Qualifikationsphase mitgenommen.
4.4.4 Überkreuz – Poules entscheiden in zwei Gruppenspielen die 3 Aufsteiger in die Bundesliga:
Erste Runde:
Team 1.Platz Schwarzer Poule – Team 2.Platz Roter Poule
Team 1.Platz Roter Poule – Team 2.Platz Goldener Poule
Team 1.Platz Goldener Poule – Team 2.Platz Schwarzer Poule
Zweite Runde:
Team 1.Platz Schwarzer Poule – Team 2.Platz Goldener Poule
Team 1.Platz Roter Poule – Team 2.Platz Schwarzer Poule
Team 1.Platz Goldener Poule – Team 2.Platz Roter Poule
Das Gesamtklassement ergibt sich aus der Addition dieser zwei Gruppenspiele und dem direkten Spielergebnis des jeweils Erst- und Zweitplatzierten jeder Gruppe aus der ersten Gruppenphase.
Entscheidend für die Platzierung ist (vgl. DPB) die in der Wertigkeit entsprechende Reihenfolge: Begegnungs-Siege (Match), dann Spielsiege (Jeux), dann der direkte Vergleich, schließlich die Spielpunktedifferenz, die höher erzielten Spielpunkte und zuletzt das Los.

Bestimmungen und Modus der Deutsche Pétanque Bundesliga (D.P.B.) – Ergänzungen zu den Bundesligarichtlinien

5. Allgemeines
Die DPB besteht aus zwölf Mannschaften. Die Liga spielt an zwei Spieltagen regional aufgeteilt und an einem Wochenende zentral. Die Aufsteiger zur DPB werden i.d.R. durch die Landesmeister an einem Qualifikationswochenende bestimmt.
5.1 Der ausrichtende Verein
Der ausrichtende Verein hat dafür Sorge zu tragen, dass
• die Spieler einen überdachten Aufwärm-/Abkühlbereich zur Verfügung haben;
• am ersten Ligaspieltag auch ausreichend künstliches Licht zur Verfügung steht, um die Begegnungen des ersten Spieltages ordnungsgemäß beenden zu können;
• eine angemessene Pressearbeit (Printmedien, Regionalfernsehen, etc.) garantiert ist;
• ausreichend Platz für Präsentationen und Interviews zur Verfügung steht.
Für die regionalen Spieltage werden mindestens 9 Spielfelder in regelentsprechender Größe verlangt, für den dritten und vierten Spieltag sind dies 18 Spielfelder. Die Versorgung mit Speisen und Getränken zu gewohnt moderaten Preisen muss der ausrichtende Verein garantieren können.
Eine angemessene Siegerehrung, die der ausrichtende Verein mit dem DPV vorzubereiten hat, ist obligatorisch für das Ende des vierten Ligaspieltages.
5.2. Der DPV
Der DPV stellt in Absprache mit dem angeschlossenen Landesfachverband die zwei Schiedsrichter und trägt deren Kosten. Einer der Schiedsrichter kontrolliert zu Beginn des Spieltages die Lizenzen aller am Ligaspielbetrieb teilnehmenden Spieler. Fehlt dieser Nachweis, kann eine Tagesersatzlizenz ausgestellt werden.
Die Jury besteht immer aus dem DPV-Verantwortlichen vor Ort, einem Vertreter des Ausrichters oder Landesfachverbands und dem Hauptschiedsrichter. Rechts- bzw. Berufungsinstanz ist das DPV-Verbandsgericht.
Der DPV organisiert für die drei erstplatzierten Teams pro Spieler/Betreuer (max. 13) Erinnerungsmedaillen (Gold-Silber-Bronze). Der Meister gewinnt symbolisch den Bundesligapokal, der fortan eine gravierte Plakette des Meistervereins mit Angabe des Jahres tragen wird, aber beim DPV verbleibt. Das Meisterteam vertritt Deutschland beim EuroCup im darauffolgenden Jahr. Die drei Letztplatzierten steigen direkt in die jeweiligen Landesverbandsligen ab.
5.3. Der Verein / Das Team
Die Spielerinnen/Spieler müssen in ihrem äußeren Erscheinungsbild eindeutig zuzuordnen sein. Einheitliche Oberbekleidung für Spielerinnen/Spieler und Coaches/Betreuer einer Mannschaft sind Voraussetzung, um am Ligaspieltag teilzunehmen. Während der Spielrunden kontrollieren die Schiedsrichter die Einhaltung dieser Bekleidungsordnung. Hierzu gilt als Mindestanforderung:
Einheitliches T-Shirt oder einheitliches Polo oder einheitliches Sweatshirt und einheitliche Windschutz- oder Regenbekleidung. Die Spieler müssen während einer Spielrunde eindeutig zuzuordnen sein.
5.4 Begegnungen
Im Laufe der Saison spielt in der DPB jeder Verein gegen Jeden genau eine Begegnung. Hierzu werden pro Begegnung fünf Pétanquespiele gewertet, die in zwei aufeinanderfolgenden Spielrunden durchgeführt werden müssen.
5.5 Spielrunden
In der erste Spielrunde zwischen zwei Teams treten zeitgleich zuerst Triplette gegen Triplette und Triplette-Mixte gegen Triplette-Mixte an, wobei es unerheblich ist, ob in der Triplette-Mixte zwei Frauen oder zwei Männer spielen. Für das Triplette bestehen keine geschlechtlichen Beschränkungen.
In der darauf folgenden zweiten Spielrunde spielen Doublette1 gegen Doublette1, Doublette2 gegen Doublette2 und Doublette-Mixte gegen Doublette-Mixte. Auch hier gilt für die Doublette-Mixte die Beschränkung, dass beide Geschlechter vertreten sein müssen. Für die anderen Doublette-Begegnungen gelten keine geschlechtlichen Beschränkungen.
5.6 Teams
Zu Beginn eines jeden Spieltages müssen alle Teilnehmer einer Mannschaft dem Organisationsteam gemeldet sein.
Ein teilnehmendes Team darf aus maximal 10 eingesetzten Spielerinnen/Spielern und maximal drei Coaches/Betreuern bestehen. Vor jeder Runde wird die Spielaufstellung vom Teamchef/Coach/Betreuer an das Organisationsteam übergegeben, welches dann die Aufstellung nach Erhalt beider Meldungen veröffentlicht.
5.7. Auswechseln
Es ist grundsätzlich zulässig, Spielerinnen und Spieler – auch während einer Begegnung und sogar während einer Spielrunde auszuwechseln. Folgende Regelungen müssen aber dafür eingehalten werden:
5.7.1 Die Zahl der während einer Saison teilnehmenden und eingesetzten Spielerinnen/Spieler für den Verein darf die Summe 10 nicht übersteigen.
5.7.2 Die Zusammensetzung der Mixte – Begegnungen muss zu jeder Zeit – auch nach einer Auswechslung während eines Spiels dem Reglement (unter 5.5) voll entsprechen.
5.7.3 Die Auswechslung während eines Spiels muss vom Teamchef/Coach/Betreuer schriftlich einem der offiziellen Schiedsrichter angezeigt werden. Den Teams werden hierzu Vordrucke ausgehändigt.
Der Schiedsrichter hat unmittelbar den Gegner zu informieren und dann die schriftliche Meldung an die Turnierleitung/Jury weiter zu geben.
Wird eine Auswechslung angezeigt, haben beide Teams das Eintreffen eines Schiedsrichters abzuwarten.
5.7.4 Pro Spiel ist maximal eine Auswechslung möglich. Diese Auswechslung darf während eines Spiels auch nur zwischen zwei aufeinander folgenden Aufnahmen (Mène) stattfinden.
5.7.5 Pro Begegnung kann in jeder der beiden Spielrunden also bis zu zwei- und anschließend bis zu dreimal gewechselt werden (pro Spiel je einmal).
5.8 Wertung
Pro erreichtem Sieg in einem Spiel wird ein Punkt (Jeux) vergeben. Bei fünf Spielen pro Begegnung können also maximal fünf Siege bzw. fünf Punkte (Jeux) erreicht werden. Einen Matchpunkt erhält man, wenn ein Team mindestens 3 von diesen 5 Spielen einer Begegnung gewonnen hat. Doublette (+Mixte) sowie Triplette (+Mixte) werden gleich hoch bewertet.
Entscheidend für die Platzierung ist die Reihenfolge nach folgender Wertigkeit: Begegnungs-Siege (Match), dann Spielsiege (Jeux), dann der direkte Vergleich, schließlich die Spielpunktedifferenz, die höher erzielten Spielpunkte und zuletzt das Los.
Deshalb ist es unumgänglich, dass alle fünf Spiele einer Begegnung bis zu Ende gespielt werden, selbst wenn die Begegnung schon zwischenzeitlich für ein Team verloren ist.
5.9 Spielplan
Der Spielplan wird von Jahr zu Jahr neu zusammengestellt, weil er sich an der geografischen Heimat der teilnehmenden Vereine orientiert. Er liegt als Beiblatt „Spielplan der Deutschen Pétanque Bundesliga“ vor.

Spielplan der Deutschen Pétanque Bundesliga (D.P.B.)
Gültig für 2007 – Ergänzungen zu den Bundesligarichtlinien

5.9 Spielplan
Der Spielplan wird von Jahr zu Jahr neu zusammengestellt, weil er sich an den geografischen Gegebenheiten der Teilnehmer orientiert. Er liegt entsprechend als Beiblatt „Spielplan der Deutschen Pétanque Bundesliga“ vor.
5.9.1 Der erste Spieltag 2007 (28. April, 10.30 Uhr) sieht vor:
Meister BaWü (BW 1, BC Mannheim-Sandhofen e.V.) – Vizemeister BaWü (BW 2, Heidelberger Boulespieler e.V.) – Meister Bayern (BAY, PC Noris Cochonnet Nürnberg e.V.) – Meister Berlin (BE, 1.PC Kreuzberg e.V.) – Meister Hessen (HES, 1.PC Viernheim e.V.) – Meister Niedersachsen (NDS, SV Odin Hannover e.V.) – Meister Nord (NORD, Hamburger RC e.V.) – Meister NRW (NRW 1, Düsseldorf sur place e.V.) – Vizemeister NRW (NRW 2, 1.BCP Bad Godesberg e.V.) – Meister RLP (RLP, Boulefreunde Rockenhausen e.V.) – Meister Saarland (SAAR, BC Saarwellingen e.V.) – Meister Thüringen (TH, 1.PC Pastis Leipzig)
1. Begegnung (Triplette und anschließend Doublette Runden) NORD:
(NRW 2) – (NORD)
(NRW 1) – (NDS)
(BE) – (TH)
2. Begegnung (Triplette und anschließend Doublette Runden) NORD:
(TH) – (NRW 2)
(NRW 1) – (BE)
(NORD) – (NDS)
3. Begegnung (Triplette und anschließend Doublette Runden) NORD:
(NDS) – (NRW 2)
(BE) – (NORD)
(NRW 1) – (TH)
1. Begegnung (Triplette und anschließend Doublette Runden) SÜD:
(BAY) – (SAAR)
(BW 1) – (RLP)
(BW 2) – (HES)
2. Begegnung (Triplette und anschließend Doublette Runden) SÜD:
(BAY) – (RLP)
(BW 1) – (HES)
(BW 2) – (SAAR)
3. Begegnung (Triplette und anschließend Doublette Runden) SÜD:
(BAY) – (BW 2)
(SAAR) – (BW 1)
(RLP) – (HES)
5.9.2 Der zweite Spieltag 2007 (26. Mai, 10.30 Uhr) sieht vor:
Meister BaWü (BW 1, BC Mannheim-Sandhofen e.V.) – Vizemeister BaWü (BW 2, Heidelberger Boulespieler e.V.) – Meister Bayern (BAY, PC Noris Cochonnet Nürnberg e.V.) – Meister Berlin (BE, 1.PC Kreuzberg e.V.) – Meister Hessen (HES, 1.PC Viernheim e.V.) – Meister Niedersachsen (NDS, SV Odin Hannover e.V.) – Meister Nord (NORD, Hamburger RC e.V.) – Meister NRW (NRW 1, Düsseldorf sur place e.V.) – Vizemeister NRW (NRW 2, 1.BCP Bad Godesberg e.V.) – Meister RLP (RLP, Boulefreunde Rockenhausen e.V.) – Meister Saarland (SAAR, BC Saarwellingen e.V.) – Meister Thüringen (TH, 1.PC Pastis Leipzig)
4. Begegnung (Triplette und anschließend Doublette Runden) OST:
(BAY) – (NORD)
(TH) – (NDS)
(HES) – (BE)
5. Begegnung (Triplette und anschließend Doublette Runden) OST:
(BAY) – (BE)
(TH) – (NORD)
(HES) – (NDS)
6. Begegnung (Triplette und anschließend Doublette Runden) OST:
(BE) – (NDS)
(HES) – (NORD)
(BAY) – (TH)
4. Begegnung (Triplette und anschließend Doublette Runden) WEST:
(SAAR) – (RLP)
(NRW 1) – (BW 2)
(NRW 2) – (BW 1)
5. Begegnung (Triplette und anschließend Doublette Runden) WEST:
(SAAR) – (NRW 1)
(BW 1) – (BW 2)
(RLP) – (NRW 2)
6. Begegnung (Triplette und anschließend Doublette Runden) WEST:
(SAAR) – (NRW 2)
(NRW 1) – (BW 1)
(BW 2) – (RLP)
5.9.3 Der dritte Spieltag 2007 (1. September, 12.30 Uhr) sieht vor:
Meister BaWü (BW 1, BC Mannheim-Sandhofen e.V.) – Vizemeister BaWü (BW 2, Heidelberger Boulespieler e.V.) – Meister Bayern (BAY, PC Noris Cochonnet Nürnberg e.V.) – Meister Berlin (BE, 1.PC Kreuzberg e.V.) – Meister Hessen (HES, 1.PC Viernheim e.V.) – Meister Niedersachsen (NDS, SV Odin Hannover e.V.) – Meister Nord (NORD, Hamburger RC e.V.) – Meister NRW (NRW 1, Düsseldorf sur place e.V.) – Vizemeister NRW (NRW 2, 1.BCP Bad Godesberg e.V.) – Meister RLP (RLP, Boulefreunde Rockenhausen e.V.) – Meister Saarland (SAAR, BC Saarwellingen e.V.) – Meister Thüringen (TH, 1.PC Pastis Leipzig)
7. Begegnung (Triplette und anschließend Doublette Runden):
(SAAR) : (BE)
(RLP) : (NORD)
(BW 1) : (NDS)
(BW 2) : (TH)
(HES) : (NRW 1)
(BAY) : (NRW 2)
8. Begegnung (Triplette und anschließend Doublette Runden):
(BAY) : (HES)
(RLP) : (NDS)
(SAAR) : (TH)
(BW 1) : (NORD)
(BW 2) : (BE)
(NRW 1) : (NRW 2)
5.9.4 Der vierte Spieltag 2007 (2. September, 9 Uhr) sieht vor:
Meister BaWü (BW 1, BC Mannheim-Sandhofen e.V.) – Vizemeister BaWü (BW 2, Heidelberger Boulespieler e.V.) – Meister Bayern (BAY, PC Noris Cochonnet Nürnberg e.V.) – Meister Berlin (BE, 1.PC Kreuzberg e.V.) – Meister Hessen (HES, 1.PC Viernheim e.V.) – Meister Niedersachsen (NDS, SV Odin Hannover e.V.) – Meister Nord (NORD, Hamburger RC e.V.) – Meister NRW (NRW 1, Düsseldorf sur place e.V.) – Vizemeister NRW (NRW 2, 1.BCP Bad Godesberg e.V.) – Meister RLP (RLP, Boulefreunde Rockenhausen e.V.) – Meister Saarland (SAAR, BC Saarwellingen e.V.) – Meister Thüringen (TH, 1.PC Pastis Leipzig)
9. Begegnung (Triplette und anschließend Doublette Runden):
(HES) : (NRW 2)
(BAY) : (NRW 1)
(SAAR) : (NORD)
(NDS) : (BW 2)
(BE) : (BW 1)
(TH) : (RLP)
10. Begegnung (Triplette und anschließend Doublette Runden):
(NORD) : (NRW 1)
(BW 2) : (NRW 2)
(RLP) : (BE)
(BW 1) : (BAY)
(NDS) : (SAAR)
(HES) : (TH)
11. Begegnung (Triplette und anschließend Doublette Runden):
(NORD) : (BW 2)
(NRW 2) : (BE)
(NRW 1) : (RLP)
(BAY) : (NDS)
(BW 1) : (TH)
(HES) : (SAAR)

Die Berechnung der Zuwendungshöhe zur Deutschen Pétanque Bundesliga (D.P.B.) – Ergänzungen zu den Bundesligarichtlinien

6.3. Zuwendungsverfahren
6.3.1 Finanzierung
Die Deutsche Pétanque Bundesliga finanziert sich aus Mitteln des DPV – Etats nach Beschlusslage, Sponsoring sowie Startgeldern.
Mittel von Sponsoren der Vereine sowie mögliche Unterstützungen einzelner Vereine durch ihre Landesfachverbände sind hier nicht Gegenstand der Betrachtung.
6.3.2 Berechnungsgrundlage
Berechnungsgrundlage zur Bestimmung der Höhe der Zuwendung an die teilnehmenden Vereine sind die Fahrtkilometer. Dazu wird die Summe der Fahrtkilometer zu den jeweiligen drei Ausrichtern der DPB für jeden teilnehmenden Verein berechnet. Basis hierfür sind die in den gängigen, führenden Routenplanern des Internets angegebenen Stadt-/Dorfkerne der ansässigen Vereine zum jeweiligen Ausrichter. Es gilt die kürzeste Verbindung in Kilometern. Addiert werden Hin- und Rückfahrt mit einem Fahrzeug; es ist auf volle Kilometer aufzurunden.
6.3.3 Formel
Die Höhe der Zuwendung an den Verein durch den DPV berechnet sich nach einer einfachen Verhältnisrechnung:
Summe der Kilometerzahl des Vereins mal Gesamteinlage geteilt durch die Summe der Kilometerzahl aller Vereine = Zuwendungssumme für den Verein.
6.3.4 Auszahlung
Auszahlungszeitraum ist die Woche nach dem vierten Spieltag. Überwiesen wird auf das angegebene Vereinskonto.

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