Baden Württemberg verteidigt Länderpokal in Osterholz

Platz zwei und drei für Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen

Der Boule Boccia Pétanque Verband Baden-Württemberg (BBPVB) konnte in Osterholz den Länderpokal gewinnen und somit seinen Vorjahreserfolg verteidigen. Das Team aus dem Ländle konnte der Pokal zum dritten Mal hintereinander und zum fünften Mal insgesamt gewinnen. Der BBPVB stellen zudem die besten Nachwuchsteams. Sowohl die Junioren (Natascha Denzinger, Tobias Kirchner, Niclas Zimmer, Pascal Keller) als auch die Espoirs (U23 / Benjamin Lehmann, Niklas Zimmer, David Bourdoux, Johannes Hirte) gewannen alle sieben Begegnungen.
Der Niedersächsische Pétanque Verband (NPV) konnte mit einem zweiten Platz sein bestes Ergebnis erzielen. Zuvor hatte es lediglich 2006 einen dritten Platz gegeben. Das Seniorenteam 1 des NPV (Lutz Richard, Jan Garner, Khalid Lahrichi und Martin Kuball) gewann deutlich alle sieben Spiele, aber auch die beiden Nachwuchsteams überzeugten mit 6:1 und 5:2 als zweitbestes Teams. Da auch die Frauen mit 5:2 und Senioren 2 mit 4:3 gewannen, schlossen alle NPV-Teams mit positiver Bilanz ab. Das gelang keinem anderen Verband.

Der Boule und Pétanque Verband Nordrhein Westfalen (BPV NRW) musste sich als Rekordmeister mit Platz 3 begnügen. Die Westdeutschen konnten bei allen 18 Auflagen des Länderpokals einen Treppchenplatz belegen und gewannen den Pokal zehnmal. Bei den Westdeutschen konnten vor allem die Frauen überzeugen (Carolyn Birkmeyer, Daniela Thelen, Anna Lazaridis, Anke Ahrens) mit 7:0 Siegen, die ebenso wie das Team Senioren 2 (Hermann Streise, Danny Griesberg, Shemsedin Berisha und Dennis Wagener ) (6:1) bestes Team waren. Espoirs und Jugend konnten mit 4:3 positiv abschließen.

Vor allem die Begegnungen der drei Spitzenreiter verliefen äußerst spannend. Zunächst gewannen die Niedersachsen gegen Nordrhein-Westfalen mit 4:3, verloren aber im Anschluss gegen Baden-Württemberg mit 3:4.

Vor der letzten Runde führten der BBPVB mit 6:0 Siegen, es folgten NPV und BPV NRW mit je 5:1 Siegen. In dieser letzten Runde trafen die beiden größten und erfolgreichsten Landesfachverbände aus Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen aufeinander. Bei einem Sieg der Westdeutschen hätten diese eine Chance auf dem Pokal gehabt. Vorraussetzung war allerdings, dass die Niedersachsen im Nordduell Punkte abgaben. Der NPV setzte sich allerdings mit 5:0 gegen den LV Nord (Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern) durch, sicherte sich damit den zweiten Platz und wäre nun nach einem Sieg der Nordrhein-Westfalen Pokalsieger. Der Pokalverteidiger konnte die Begegnung allerdings 3:2 gewinnen und den Pokal wieder mit in den Südwesten nehmen.

Dem Hessischen Pétanque Verband blieb in diesem Jahr der undankbare vierte Platz. Hessen konnte den Länderpokal bereits zweimal gewinnen. Mit vier zweiten und drei dritten Plätzen ist der Hessische Pétanque Verband (HPV) der dritterfolgreichste Verband.

Mit 3:4 Siegen konnte der LV Nord Platz fünf belegen. Auf den weiteren Plätzen folgen Bayern (2:5), Rheinland-Pfalz (1:5) und die ohne Jugendteam angereisten Thüringer (0:7).

Beim Länderpokal traten 10 Landesfachverbände mit je zwei Teams der Senioren und je einem Team der Frauen, Espoirs (U23) und Junioren (U18) an. Er wird vom Deutschen Pétanque Verband seit 18 Jahren zum Saisonauftakt veranstaltet.
Die Teilnehmer waren nicht nur von der großen Boule-Halle, sondern auch von der Gastfreundschaft, Organisation und Bewirtung begeistert. DPV-Generalsekretär Peter Blumenröther bedankte sich bei den Veranstalter unter tosenden Beifall.

Quelle: Mail von Lutz-Rüdiger Busse, DPV

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