Unwetter-DM Mixte in Berlin

DM Mixte Berlin im Regen

Ach, das hätte in mehrfacher Hinsicht besser laufen können. Am Wochenende fand beim Club Bouliste de Berlin die Deutsche Meisterschaft Mixte statt. Meine Partnerin Theresa und ich duften als NiSa 14 mitmachen. Die Chance hat man nicht jedes Jahr. Also einen halben Tag Urlaub genommen, Hotel gebucht, Fahrgemeinschaft organisiert, nochmal zur Sicherheit die Regeln gelesen und hin.

Die Fahrtzeit von Hannover nach Berlin betrug Dank Sommerferien und zahlreicher Baustellen mehr als vier Stunden. So schafften wir es am Freitagabend gerade noch rechtzeitig zur Vorab-Anmeldung. Noch schnell zwei Spiele gemacht und das Terrain angetestet, dann ab ins Hotel. Na gut. Dann sind wir eben am Samstag schön ausgeschlafen und besonders gut drauf. Gesagt, getan. Nützte aber nichts. Unsere beiden Gegner im Poule BaWü 11 Liane Baumgartner-Buck (Freiburger Turnerschaft) und Daniel Härter (BF Malsch) und anschließend RhPf 2 Anja Deubel und Pascal Müller (BF Wartbergbouler Alzey) waren deutlich besser. Da blieb nur der kleine Trost, dass die beide Teams immerhin bis in das 16tel-Finale kamen und dass wir so nicht im einsetzenden Regen spielen mussten. Den Sitzplatz im Vereinsheim brauchten wir dann auch die nächsten Stunden nicht mehr zu verlassen. Donner, Blitze, peitschender Regen. Ein heftiges Gewitter verwandelte die Plätze außerhalb der Halle in einen See mit ca. 10 cm Tiefgang. Das B-Turnier wurde auf Sonntag 8 Uhr morgens verschoben. Das A-Turnier auf den wenigen Bahnen in der Halle entsprechend langsam fortgesetzt. Lustige Spaßspiele fielen buchstäblich ins Wasser. So ein Mist.

Am Sonntag um 8 Uhr war es tatsächlich trocken und wir hatten nur eine mittelgroße Pfütze auf unserem Spielfeld. Um 8.45 Uhr hatten wir das Spiel verloren und die DM war für uns beendet. Dann ging es aber auch schon wieder mit Gewitter weiter und die Spiele mussten abgebrochen werden. Statt Boule zu spielen wurde also noch etwas in der Halle zugeguckt, um sich dann auf die Rückfahrt zu begeben, die ebenso nervig wie die Hinfahrt verlief.

Insgesamt war es also für uns ein enttäuschendes Wochenende. Aber es gab auch ein paar Dinge, die uns richtig gut gefallen haben. Zum Beispiel der Live-Stream von den Finalspielen. Da konnte man dann zu Hause im Trockenen noch die letzten Kugeln des Finales live mitverfolgen. Auch die Berliner waren wieder einmal supernett, das Catering war Klasse und der Club Bouliste hat eine großartige Anlage. Jedenfalls, wenn sie nicht unter Wasser steht. 😉

Gewonnen haben übrigens die Stuttgarter Simone Klöpfer und Jens-Christian Beck. Sie schlugen im Finale mit 13:11 die Nationalspieler Carsta Glaser (Herxheim) und Pascal Keller (Freiburg). Glückwunsch!

Einen weniger persönlichen Bericht könnt ihr auf der Seite des LPVB lesen.

Ein paar Fotos gibt es hier.

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