Rückrufaktion bei Billig-Boule-Set

Was sich wie ein schlechter Aprilscherz anhört, kann tatsächlich gefährlich werden. Explodierende Boulekugeln.

Bei der Herstellung von Boulekugeln haben sich die französischen Hersteller bereits vor einigen Jahren auf die Einhaltung einer Norm (NF S 52-200) verständigt, die u. a. vorschreibt, dass Boulekugeln hohl sein müssen und keinerlei Fremdkörper enthalten dürfen. Außerdem müssen sie gehärtet sein.

Importkugeln aus Fernost sind zumeist dünnwandiger, nicht gehärtet und sind, um das geringere Gewicht auszugleichen, häufig mit Sand, Zement oder sonstigen Stoffen(?) befüllt. Diese Inhaltsstoffe können dann korrodieren und zu einem lebensgefährlichen Platzen der Kugeln führen, wie die aktuelle Rückrufaktion von TCS und COOP belegt.

Und so könnt ihr die betreffenden Kugeln erkennen: Die acht Kugeln befinden sich in einer schwarzen Tragtasche mit goldener Aufschrift «Jeu de Boules» und «Pétanque». Zudem ist die Tragtasche mit der folgenden Etikette versehen: E.H., P.O. Box 4059, 5004 JB Tilburg (NL).

Quellen:
www.20min.ch
www.boulesmatz.de
www.blick.ch
www.suedkurier.de

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